Gotischer Tisch
Nachdem es ja nun fast schon eine Tradition geworden ist, daß ich jedes Jahr im Winter ein Möbelstück produziere ;-), sollte es diesmal ein Tisch für die Märkte sein, auf dem ich z.B. meine Tinten präsentieren kann.
Beim Entwurf habe ich mich diesmal nicht besonders angestrengt, sondern im wesentlichen das bewährte Steck-Design der Bank übernommen: Lange Kreuzverbindungen geben der Unterkonstruktion ausreichend Stabilität und sind super praktisch für den Transport: einfach zusammenstecken oder auseinanderziehen. Die Tischplatte wird wieder von vier Zapfen gehalten. Im Gegensatz zur Bank gibt es aber für den Rahmen drei Querstreben, zwei oben als Auflage und eine weitere unten in der Mitte. Durch leichtes Verkanten kann mit der Mittelstrebe der Abstand der beiden Wangen quasi feinreguliert werden, so daß der Tisch wackelfrei steht.
Beim Holz habe ich mich wieder — wie bei der Bank — für Erle entschieden, da diese sich bei feuchter Witterung bewährt hat. Bisher sieht man den Füssen nicht an, daß sie bei heftigem Regen durchaus schon einige mal im Wasser gestanden haben, ganz abgesehen von feuchten Wiesen.